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Umfangreiches Bauprogramm nahm weiter Fahrt auf

Die Katholisches Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg GmbH zieht erneut ein positives Fazit zum Geschäftsjahr 2019.

Mit einem erfreulichen Jahresabschluss 2019 setzt das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk (KWS) der Diözese Regensburg den positiven Trend seines Unternehmens fort. Das kirchliche Wohnungsbauunternehmen agiert im Wesentlichen auf zwei Feldern: als Anbieter bezahlbarer Mietwohnungen für Familien, Studierende und Senioren und als Baubetreuer. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht 2019 hervor.

„Wir nehmen seit über 70 Jahren den Menschen und sein Wohnumfeld in den Blick. Auch im vergangenen Geschäftsjahr nahm unser umfangreiches Bauprogramm weiter an Fahrt auf“, sagen die beiden Geschäftsführer Markus Jakob und Maximilian Meiler. Aktuell seien mehr als 200 Wohnungen im Bau. „Unser Bauprogramm sorgt dafür, dass auch Menschen mit Handicap Wohnraum für ein selbstbestimmtes Leben finden“, sagen sie. Der Wohnungsmix bestehe aus barrierefreien Wohnungen für Senioren, Mietwohnungen für Familien mit Kindern, Wohnheimplätze für Studierende sowie allgemein bezahlbarer Wohnraum. Dabei gehe das KWS bewusst auch in die ländlichen Gebiete der Diözese.

Höhepunkt im Jahr 2019 war die Fertigstellung und Segnung von drei Mehrfamilienhäusern in Schwandorf. 2019 konnten außerdem zwei neue Projekte in Landshut und Regenstauf begonnen werden. „Wir danken den kirchlichen Partnern und der Diözese, ohne deren Vertrauen das alles nicht möglich ist“, so die beiden Geschäftsführer. Das KWS finanziere den Bau der aktuellen Projekte zu großen Teilen mit diözesanen Finanzmitteln in Form von Gesellschafterdarlehen. Kirchenstiftungen stellen als lokale Partner oftmals die nötigen Grundstücke auf Erbbaurechtsbasis zur Verfügung.

Das KWS erwirtschaftete im zurückliegenden Geschäftsjahr bei einer Bilanzsumme von rund 76,8 Millionen Euro (Vorjahr: 68,35 Millionen Euro) einen Überschuss von 613.000 Euro. Die höchsten Erlöse, mehr als fünf Millionen Euro, erzielte das Unternehmen in der Hausbewirtschaftung. Die durchschnittliche Wohnungsnettokaltmiete beläuft sich auf 6,60 €/m². Der Aufsichtsrat bescheinigt dem Unternehmen geordnete Vermögens- und Kapitalverhältnisse. Die Liquiditätslage und der Finanzaufbau des KWS sind „frei von Bedenken“.

Zum 31. Dezember 2018 umfasste der unternehmenseigene Immobilienbestand 505 Wohnungen, 394 Studentenwohnheimplätze, 100 Plätze in einer Gemeinschaftsunterkunft, vier gewerbliche Einheiten und mehr als 328 Garagen oder Carports. Das KWS verwaltete für fremde Eigentümer 325 Mietwohnungen, 22 Studentenwohnheimplätze, 20 gewerbliche und sonstige Einheiten sowie 164 Stellplätze. Das KWS ist am Markt breit aufgestellt. Ein hoher Anteil der Wohnungen ist seniorengerecht und barrierefrei. Mit den Angeboten „Betreutes Wohnen“ und „Mehr-Generationen-Wohnen“ an verschiedenen Standorten im Bistum Regensburg ist das Unternehmen für die Zukunft gerüstet.

Im Rahmen der Baubetreuung für Dritte wurden zum Bilanzstichtag 65 Maßnahmen mit einem Volumen von etwa 367 Millionen Euro bearbeitet. Das KWS verfügt, gemessen an der Bilanzsumme, über ein Eigenkapital von 32,7 Prozent. Die Eigenmittel einschließlich der Rückstellungen für Bauinstandhaltung werden mit 36 Prozent der Bilanzsumme beziffert.