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Blick auf ein Modelle eines Gebäudes, einige Männer und eine Frau, darunter Bürgermeister Franz Stahl, Architekt Peter Brückner, Ludwig Gareis sowie Stadtpfarrer und Dekan Georg Flierl

Seniorengerechte Wohnungen in bester Lage

Die Kirche schafft barrierefreien Wohnraum mitten in Tirschenreuther Altstadt . Das Konzept für das neue „Haus St. Elisabeth“ wurde nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Zehn seniorengerechte Wohnungen, mitten in Tirschenreuth, sollen spätestens im Frühjahr 2019 bezugsfertig sein.

In einem Neubau auf der seit Jahren brachliegenden Fläche in der Koloman-Maurer-Straße 1, unter Einbeziehung des denkmalgeschützten „Hösl-Anwesens“,  errichtet die Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg GmbH (KWS) dieses Gebäude mit zehn altengerechten und barrierefreien Wohnungen. Seit September 2011 ist das KWS mit der Katholischen Kirchenstiftung Mariä Himmelfahrt im Gespräch.

Dekan und Stadtpfarrer Georg Flierl engagierte sich mit Herzblut, um letztlich eine gute Lösung für die Immobilie zu finden. „Was lange währt, wird endlich angefangen“, sagte Ludwig Gareis, Bevollmächtigter des KWS, bei der Vorstellung des Konzepts für die Wohnanlage. Die Planungen des Tirschenreuther Architekturbüros Brückner & Brückner, sind abgeschlossen. Nun gibt es einen Bauantrag, der mit allen Beteiligten abgestimmt wurde. Neben den Wohnungen ist auch ein Gemeinschaftsraum vorgesehen. Er soll zum einen die „Servicestelle Leben Plus“ der Stadt Tirschenreuth beherbergen. Zum anderen können aber auch die Mieter den Raum beispielsweise für private Feiern nutzen. Zusätzlich bietet der Ambulante Pflegedienst Elisabethenverein bei Bedarf Betreuungsleistungen an. „Das gibt den dort Wohnenden Sicherheit und die Möglichkeit, möglichst lange selbständig in den eigenen vier Wänden zu leben“, erläuterte Gareis. Die Zwei-Zimmer-Wohnungen haben eine Größe von etwa 45 bis 70 Quadratmetern. Der Gesamtaufwand der Maßnahme wird mit voraussichtlich 3,2 Millionen Euro beziffert. Derzeit erfolgt die Ausschreibung der Arbeiten. „Wir gehen davon aus, dass noch in diesem Jahr mit den Umbauarbeiten im denkmalgeschützten Objekt begonnen werden kann“, so Gareis.

Der Einsatz von Städtebaufördermitteln durch die Regierung der Oberpfalz und der Stadt Tirschenreuth sowie Zuschussmittel der Bayerischen Landesstiftung und der Denkmalpflege haben die Realisierung dieses Projekts befördert. Das kirchliche Wohnungsbauunter-nehmen investiert dazu erhebliche Eigenmittel. „Nach einigen Umplanungen haben wir es zusammen hinbekommen. Der heutige Tag ist ein guter Tag. Er zeigt, dass kirchliche Partner auch außergewöhnliche Projekte initiieren und realisieren können“, sagte Ludwig Gareis.