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Wohn- und Lebensqualität für ältere Menschen

Das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg (KWS) errichtet in Neustadt 24 Wohneinheiten des Betreuten Wohnens. Ende 2022 sollen die Wohnungen in Nachbarschaft des Caritas-Alten- und Pflegeheimes bezogen werden können.   

„Die Planungsphase war lang, umso mehr freuen wir uns, dass es jetzt losgeht“, sagen Markus Jakob und Maximilian Meiler, die beiden Geschäftsführer des kirchlichen Wohnungsbauunternehmens, erleichtert. Das Grundstück für die neue Baumaßnahme befand sich im Eigentum der Katholischen Kirchenstiftung Neustadt an der Waldnaab. Es war im südlichen Teil mit der sogenannten „Fischer-Villa“ bebaut. Vor einigen Wochen wurden diese Bauten nun durch die Kirchenstiftung abgebrochen. Jetzt kann mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass die Betreute Wohnanlage Ende 2022 in Betrieb gehen kann.

Errichtet werden 24 Wohneinheiten in zwei identischen Gebäuden. Es werden zwölf Außenstellplätze vorhanden sein. Die Wohnungen sind dann barrierefrei, ein Aufzug wird in beiden Häusern selbstverständlich eingebaut. Die Wohnungen sind zwischen 57 und 77 Quadratmeter groß und besonders auf die Bedürfnisse von Senioren ausgelegt. Nötige Betreuungsleistungen werden über einen Servicevertrag mit der Caritas zur Verfügung gestellt. Die Kaltmiete wird voraussichtlich bei acht Euro pro Quadratmeter liegen.

„Wir sind unserem Hauptgesellschafter, der Diözese Regensburg, dankbar, dass er uns auch bei dieser Baumaßnahme mit entsprechenden Finanzmitteln in Form von Gesellschafterdarlehen ausgestattet hat“, sagt Meiler. Ohne die Unterstützung der Diözese wäre ein solches Projekt nicht machbar gewesen. Das KWS habe mit solchen Betreuten Wohnanlagen neben einem Caritas-Alten- und Pflegheim bereits beste Erfahrungen an anderen Orten gemacht.

Es sei kein Geheimnis, dass die Planungsphase in Neustadt ungewöhnlich lange gedauert habe, so Jakob. Insbesondere der Baugrund und die Ausschreibungsergebnisse hatten zunächst Probleme bereitet. Aber am Ende zähle das Ergebnis, von dem nun viele profitieren werden. Das KWS habe bereits im Hintergrund unermüdlich an der Realisierbarkeit der Baumaßnahme gearbeitet, so der Geschäftsführer weiter. „Nun ist es so weit, alle Ampeln stehen auf Grün. Wir freuen uns, nun den Baubeginn verkünden zu können“, sagt Markus Jakob. Coronabedingt wird auf den öffentlichkeitswirksamen Spatenstich verzichtet. Die Verantwortlichen hoffen, dies im Rahmen eines Richtfestes oder der Einweihung entsprechend nachholen zu können.