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Blick auf das Cover des Geschäftsberichts 2018 des KWS

Wohnungsbau mit Weitsicht und Verstand

Die Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg GmbH zieht ein positives Fazit beim Blick auf das Geschäftsjahr 2018. Die Geschäftsentwicklung verläuft auch im 70. Jahr seit der Gründung gut.

Mit einem Jahresüberschuss setzt das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk (KWS) der Diözese Regensburg die positive Entwicklung seines Unternehmens fort. Das kirchliche Wohnungsbauunternehmen agiert im Wesentlichen auf zwei Feldern: als Anbieter bezahlbarer Mietwohnungen für Familien, Studierende und Senioren und als Baubetreuer für Dritte. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht 2018 hervor.

„Unser umfangreiches Bauprogramm möchte Menschen Wohnraum bieten, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können. Wir nehmen bei unserem Tun und Wirtschaften immer alle Menschen in den Blick“, sagen die beiden Geschäftsführer Markus Jakob und Maximilian Meiler. Es gehe darum, eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung zu schaffen. Denn erst dann könne ein selbstbestimmtes und sicheres Leben für die Bewohner gelingen.  

Dabei konzentriere sich das kirchliche Unternehmen nicht nur auf den Ballungsraum Regensburg, sondern habe vor allem auch die ländlichen Gegenden des Bistums im Blick. Drei Spatenstiche im Berichtszeitraum, in Schwandorf, Weiden und Tirschenreuth bestätigen das. Überwiegend Wohnanlagen für Familien und altengerechte Wohnungen wurden neu in Angriff genommen. Auch der Neubau des Wohn-, Pflege- und Sozialzentrums St. Konrad in Weiden zusammen mit dem Diözesan-Caritasverband wird ein weiterer Meilenstein für die nördliche Oberpfalz sein.

„Ohne die Hilfe der kirchlichen Partner ist das alles nicht realisierbar. Die Diözese, aber auch kirchliche Verbände und örtliche Kirchenstiftung bringen uns das nötige Vertrauen entgegen, wofür wir sehr dankbar sind“, so die beiden Geschäftsführer. Nur dank deren Unterstützung kann das KWS zukunftsfähige Projekte entwickeln und realisieren, die im Wettbewerb bestehen können und deren Mieten für die Nutzer häufig unter den marktüblichen Werten liegen. Die Kooperationspartner stellen beispielsweise entsprechendes Bauland (überwiegend im Erbbaurecht) zu angemessenen Konditionen zur Verfügung.

Das KWS erwirtschaftete im zurückliegenden Geschäftsjahr bei einer Bilanzsumme von rund 68,35 Millionen Euro (Vorjahr: 63,39 Millionen Euro) einen Überschuss von 667.318 Euro. Die Liquiditätslage und der Finanzaufbau des KWS sind „frei von Bedenken“. Zum 31. Dezember 2018 umfasste der unternehmenseigene Immobilienbestand 496 Wohnungen, 394 Studentenwohnheimplätze, 100 Plätze in einer Gemeinschaftsunterkunft, vier gewerbliche Einheiten und mehr als 310 Garagen oder Carports. Das KWS verwaltete für fremde Eigentümer 325 Mietwohnungen, 22 Studentenwohnheimplätze, 20 gewerbliche und sonstige Einheiten sowie 164 (Garagen)Stellplätze. Das KWS ist am Markt breit aufgestellt. Ein hoher Anteil der Wohnungen ist seniorengerecht und barrierearm. Mit den Angeboten Betreutes Wohnen und „Mehr-Generationen-Wohnen“ an verschiedenen Standorten im Bistum Regensburg ist das Unternehmen für die Zukunft gerüstet.

Im Rahmen der Baubetreuung für Dritte wurden zum Bilanzstichtag 61 Maßnahmen mit einem Volumen von etwa 340 Millionen Euro bearbeitet. Das KWS verfügt, gemessen an der Bilanzsumme, über ein Eigenkapital von 35,9 Prozent. Die Eigenmittel einschließlich der Rückstellungen für Bauinstandhaltung werden mit 39,6 Prozent der Bilanzsumme beziffert.

Zusatzinfo:
Den aktuellen Geschäftsbericht der Katholischen Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg GmbH ist online einsehbar. Eine gedruckte Fassung ist auf Anfrage erhältlich.